Straßenverkehr in Italien
Das Thema Straßenverkehr in Italien im Allgemeinen hatten wir ja schon. An dieser Stelle sollen in loser Folge weitere Tipps zum Überleben im italienischen Straßenverkehr erscheinen.
In den größeren Städten hält sich die Gefahr durch die Verkehrsdichte in annehmbaren Grenzen. Die Geschwindkeit ist nicht so hoch, dass jeder Unfall gleich tödlich enden muss. Brandgefährlich ist das Fußgängerleben in Vororten und Dörfern, in die sich Touristen eher selten verirren, mit ihren 20 m breiten Pisten. Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h in Wohnvierteln sind keine Seltenheit. Statt Ampeln gibt es Kreisverkehranlagen, die von den Piloten als Katapulte benutzt werden. Irgendwie muss man aber rüber, denn auf der anderen Seite liegt die Schule, der Supermarkt, …
Tipp für Fußgänger:
Lieber drei mal links, als einmal rechts beim Überqueren von Straßen, die in einen Kreisverkehr münden. So hat man den Feind vor sich, blickt abwechselnd nach links und nach vorne, muss den Kopf beim Gehen also nur um 90° hin und her schwenken, um beide Richtungen im Auge zu behalten. Bewegt man sich dagegen in Fahrtrichtung, muss man gleichzeitig nach rechts und nach hinten sehen. Das sind mehr als 180°. Sekundenbruchteile, die über Leben und Tod entscheiden können. Zebrastreifen an Kreisverkehranlagen sind Todesfallen.
Und nie vergessen: Keine Agressionen, keine Pädagogik. Nur an das Ziel denken: Heil ankommen.
LOL.
Werde meinen Pompeibesuch April 2007 nicht vergessen. Statt Autobahnzufahrt eine gemauerte Wand. Wunderbar.
Wunderbarer blog,btw.:-)
Oh, vielen Dank, freue mich über unsere neue Twitterfreundschaft. Ciao!
so schlimm wie geschildert ist es bei weitem nicht zumindest nicht in norditalien, war noch nie südlicher als Rom.
arrivederci
@Christian, naja, wenn man bedenkt, dass 2006 von ca. 70.000 tödlichen Unfällen auf Straßen der EU fast die Hälfte, 34.000, in Italien passiert sind, in 5% der Fälle (= 1.700) waren kleine Kinder beteiligt, kann man kaum sagen, dass es noch schlimmer ginge, oder?
3tainted…
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